Sonntag, 24. März 2013

Tomatenaussaat achte Woche und Radieschen vierte Woche


Ich bin mit dem Wetter unzufrieden. Aber welcher Gärtner nicht? Seit acht Wochen steht meine Tomatenaussaat im Südfenster meines Wohnzimmers. Na und? Die Pflanzen brauchen frische Luft und direkte Sonneneinstrahlung. In den letzten Jahren standen sie tagsüber draußen und nachts im warmen. In diesem Jahr stehen sie nur drinnen, bis jetzt.

Mittwoch ist der nächste Vollmond und meine einjährigen Sommerpflanzen müssen ausgesät werden. Mir geht langsam der Platz im Wohnzimmer aus und die Kälte draußen ist überhaupt nicht  hilfreich für die Vegetation in diesem Jahr. Die Natur hinkt hinterher. Das einzige was ich ausmache, ist, dass meine Rosen neue Blätter und Knospen ansetzen und meine sibirische Fichte ebenfalls Blätter angesetzt hat. Die sitzt im Kübel auf der Terrasse und der Name ist Programm. Kein noch so kaltes Wetter kann ihr etwas anhaben.
So sehen die Tomatenpflanzen nun zurzeit aus
 

und die Radieschen sind ebenfalls umgezogen, in ein größeres Quartier und auf die Fensterbank in der Küche.  Dass ich die Radieschen in leere Getränkekartons gepflanzt habe, war eine Idee aus der Lisa Blumen und Pflanzzeitung. Bin gespannt, wann sie erntereif sind.
 
Insgesamt fängt das Gartenjahr 2013 sehr unbefriedigend an. Meine Dahlien und Begonien Knollen müssen auch in die Erde, aber der Boden ist so kalt, dass sie höchstwahrscheinlich erfrieren würden. Muss ich sie also auch im Wohnzimmer vorziehen? Pffffffff.
Meine Wicken in diesem Jahr, einjährige und Stauden, habe ich vorhin in nasse Haushaltstücher eingeschlagen. Der Samen sollte vorquellen, bevor er in die Erde kommt.
Am Mittwoch ist Vollmond und am Montag und Dienstag befindet sich der Mond im Zeichen „Jungfrau“. Daher optimal für die Märzaussaat der Montag und Dienstag dieser Woche.

Sonntag, 10. März 2013

Tomatenaussaat sechste Woche nach der Aussaat und neue Aussaat von Tomaten, Radieschen und Sonnenblumen


Ja was denn nun??? War es das mit dem Winter oder nicht? Wenn man den Voraussichten für nächste Woche trauen und glauben soll, dann bekommen wir noch mal eine volle Breitseite mit Schnee und Frost. Worauf ich gut und gerne verzichten kann. Alleine auch aus dem Grund, weil ich in den kommenden Tagen ein wenig unterwegs bin und gerne woanders schönes, warmes und trockenes Wetter hätte, für Outdoortätigkeiten. Verrücktes Wetter. Verrücktes Klima.
Nur in meinem Wohnzimmer scheint es den ausgesäten Pflanzen gut zu gehen.
Nach sechs Wochen sehen meine Tomatenpflanzen  nun so aus:

Zwei Wochen, nach dem Pikieren, haben sich die meisten gut gemacht und wachsen fleißig. Alle schon vergeben. Die Nachfrage ist groß.

Daher meine Nach Saat beim letzten Vollmond, vor zwei Wochen.
 
Noch mal Tomaten und auch Radieschen, wo ich ja den Test machen wollte, ob die innerhalb von maximal sechs Wochen nach der Aussaat geerntet werden können. Allerdings muss ich sie nun auch langsam mal Pikieren und an ihren Endstandort pflanzen. Was auf Grund des Wetters draußen, auch hier bei mir drin passieren wird. Und dann noch Sonnenblumen, die ein wenig zickig sind, auf sich warten lassen und jede für sich aus der Erde kommt, wann sie will. Zeitversetztes Aussäen und später an den Endstandort auspflanzen lässt darauf hoffen, dass es den ganzen Sommer über Sonnenblumen gibt, bis in den Herbst. Wobei es bei Sonnenblumen ja immer kritisch ist, sie vorzuziehen, weil sie eine Umpflanzung nicht gut vertragen. Sie sind halt zickig, daher sollten sie direkt vor Ort in die Erde ausgesät werden, wo sie auch im Sommer stehen sollen. Aber im Mai ausgepflanzt, kann man noch ewig auf die Blüten warten. Nö, keine Lust.

Samstag, 2. März 2013

Was vom Sommer übrig blieb

Seit ich Gartenbesitzer bin, habe ich zum ersten Mal versucht, meine Sommergeranien über den Winter zu bringen. Das war eigentlich nicht besonders schwer, weil es bis weit in den Dezember hinein, im Ruhrgebiet, noch keine frostigen Nächte gab. Danach erst war es ein wenig aufwendig den Wetterbericht im Auge zu behalten und auf das Gefühl zu hören, wann die Geranien in die schützende und frostfreie Garage mussten. Und so war es seit Beginn des richtigen Winters ein ständiges rein und raus in die Garage.

Das schlimmste scheint nun überstanden zu sein und die nächsten Tage versprechen Tagestemperaturen im zweistelligen Bereich. Nur die Nächte bleiben kühl, auch noch frostig. Jedoch sollen meine Geranien nun auch bis zum Start des Sommers schöner werden, denn so machen sie keinen guten Eindruck.



So sind sie heute aus ihren kaputten Balkonkästen ausgezogen und in frische Erde eingepflanzt worden und jede hat nun ihre eigene Behausung.



Was die ganze Sache nicht leichter macht. Denn nun muss ich sechs bepflanzte Tontöpfe in die Garage rein und raus tragen, was mit den Plastikbalkonkästen noch einfacher zu bewältigen war.
Aber was macht man nicht alles für einen schönen blumenreichen Gartensommer.

Wenn die Sonne nun bei uns bleibt, die Temperaturen steigen, werden sich auch die Geranien erholen und kräftig wachsen und hübsch und reichhaltig im Sommer blühen.

Ein besonders Phänomen ist meine Topfrose, die ich im letzten Jahr, im Spätsommer gekauft habe. Die den ganzen Winter über ihre Blätter behalten hat und mir noch sehr frisch aussieht. Ein wenig Dünger und dann dürfte auch sie bald wieder Blütenknospen ansetzen, vielleicht sogar mehr, weil sie die ganze Kraft in die Blüte stecken kann und nicht in die Blätter, weil die schon da sind.