Mittwoch, 9. Januar 2013

Statistik

In den ersten Tagen des neuen Jahres 2013, so sagte es vorhin der Moderator auf meinem Lieblingradiosender 1Live, gab es sage und schreibe 25 Minuten Sonnenschein im Sektor. Der Sektor umfasst das Gebiet, wo überall 1Live gehört werden kann. Ohne Internet. Also NRW. Das heißt, in 9 Tagen (heute ist der 9. Januar) gab es in 24 Stunden x 9 Tage = 216 Stunden, nur 25 Minuten Sonnenschein. Wenn man die dunkle Jahreszeit zugrunde legt, dass vom offiziellen Sonnenaufgang morgens bis zum offiziellen Sonnenuntergang abends, nur round about 8 Stunden Helligkeit pro Tag überhaupt vorhanden sind (grob geschätzt von 8:30 Uhr bis 16:30 Uhr), bleiben immer noch 8 x 9 = 72 Stunden übrig, in denen die Sonne hätte scheinen können. Was davon übrig blieb? 25 Minuten.

Und was passierte in der übrigen Zeit? Es war bedeckt, es regnete, es stürmte, es war und ist nicht zum aushalten. Und wenn man morgens um 5:30 Uhr die ersten Wetterprognosen des aktuellen Tages und der kommenden Tage hört, dann kann man das ganze nur noch mit Galgenhumor nehmen. So wie heute Morgen, als die Nachrichtensprecherin sagte, das Wetter wird heute, wie gestern, vorgestern und vorvorgestern und Morgen und Übermorgen und Überübermorgen wird es wie heute und gestern und vorgestern und vorvorgestern. Das ist doch mal ne Ansage, die jeder versteht. Es ändert sich also.... nichts.

Schöne Aussichten.

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