Sonntag, 27. Januar 2013

Winter hin oder her

Im Sommer will ich einen blühenden Garten haben und schmackhafte Pfirsiche, Weintrauben etc. naschen.

Das Bedarf schon einer frühen Planung und Überlegung im Winter, wie der Garten im Sommer aussehen und schmecken soll.

Wenn draußen noch kalte Temperaturen herrschen, verbunden mit Schnee und Eis, ist es schwierig für die Pflanzen draußen, sich zu entwickeln. Anfangen zu wachsen und zu gedeihen.

Also muss der emsige Gärtner auf das warme Wohnzimmer ausweichen, damit alle einjährigen Pflanzen bis zum Sommer zu prachtvollen Gewächsen heran gewachsen sind.

Los geht es bei mir im Januar, zum Zeitpunkt des Vollmondes (ganz wichtig), dass meine Tomatensamen in die Erde kommen.

Dafür Anzucht- bzw. Aussaaterde in Behältnisse füllen. (Bei mir sind es leere Plastikdosen, wo sich vorher kiloweise Weingummi drin befunden hat) Die haben sich in den letzten Jahren im Praxistest als äußerst wertvoll erwiesen, weil sie mit Deckel luftdicht abschließen und das Wasser nicht verdunstet und die erzeugten Wassertropfen eine dauerhafte Feuchtigkeit der Anzuchterde garantiert.
Samen auf die Erde streuen, Anzuchterde millimeterstark gem. Samentüte über die Samen geben, anfeuchten,  Deckel drauf, fertig.
An ein helles Fenster stellen und warten was passiert.
Weiterhin ist es von Vorteil, diese Art von Dosen zu benutzen, da sich die Wurzeln der Sämlinge schön tief in die Erde bohren können und es dadurch schöne kräftige Pflanzen werden.
Hinzu kommt noch, wenn die Sonne am Himmel steht, nicht durch Wolken bedeckt ist, die Plastikdosen volle Sonnenpower abbekommen. Dann entstehen in diesem Minigewächshaus Temperaturen, wo jeder Hobbygärtner nur von träumen kann. Auf bestimmt 30 Grad wird die Erde aufgeheizt. Optimale Voraussetzungen, um eine schnelle Keimung heran zu führen.

Wärme, Wasser, Licht.

Mehr braucht es nicht.

Meine "Gewächshäuser" stehen zusätzlich noch auf Vlies, damit die "Füße" nicht auskühlen. Der Fliesenboden, auf dem die Dosen sonst stehen würden, kühlt die Erde sonst zu sehr aus. Es reicht auch doppellagiges Zeitungspapier oder auch Styroporplatten, wer hat.

So sieht das ganze nun aus. Ab heute. Vorhin frisch ausgesät. Weil wir gerade Vollmond haben.


Meine Tomatensorten in diesem Jahr: (von links nach rechts)












Conqueror (Roma - Tomate)
Serrat (Rispentomate)
Kalimba

Alles F1 Hybriden.
 
Ich weiß nicht, wie viel hunderte oder tausende Tomatensorten es gibt. Es gibt sie auf jeden Fall zurzeit wieder in sämtlichen Baumärkten, Gartencentern, beim Discounter und online sowieso.

Ich habe meine Tomatensamen bereits im Dezember 2012 im Geschäft von Samen Kretz in Dortmund gekauft und dort ganz wunderbar mit dem Ladenaufpasser geklugscheißert.

Das Geschäft hat Tradition in Dortmund, selbst meine Mama hat Anfang der 50er Jahre dort schon als Lehrmädchen gearbeitet.

Eine Auswahl an Gemüse- und Blumensamen ist dort zu finden, das jedes Gärtnerherz einfach nur höher schlagen muss, bei dem Anblick von hunderten Samentüten.

Online kann dort auch bestellt werden:

Samen Kretz









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